Erstellt: Donnerstag, 17. Januar 2013 12:56
Zur Klarstellung
Verschiedene Medien vermelden seit einer Pressekonferenz der AG 13 Februar der Stadt Dresden vom 16.01., Vertreter_Innen von Dresden Nazifrei hätten gegenüber Frank Richter als Moderator dieser AG das Zugeständnis gemacht, in diesem Jahr "gewaltfreie" Aktionen zu organisieren.
Wir sehen uns gezwungen, dazu klarzustellen: Wir haben NICHT gegenüber Frank Richter dieses Zugeständnis gemacht, auch wenn er das behauptet. Der vereinbarte Konsens zwischen Frank Richter als Moderator der Ag 13. Februar und uns bestand lediglich in der Feststellung, dass wir auf unterschiedlichen Wegen gegen Nazis aktiv werden wollen und die jeweils andere Aktionsform respektieren.
Uns ist wichtig: Für uns gilt unser Aktionskonsens: Von uns geht keine Eskalation aus! Wir sind solidarisch mit allen, die unser Ziel teilen, einen Naziaufmarsch zu verhindern!
Erstellt: Montag, 14. Januar 2013 14:49
Blockadetrainings für 2013
Auch für den Februar 2013 haben wir im Vorfeld wieder einige Blockadetrainings organisiert. Dabei soll euch das Konzept „Blockade“ näher gebracht und darauf eingegangen werden, was ihr alles beachten müsst, um Nazis erfolgreich am Marschieren zu hindern. Außerdem wollen wir euch näher bringen, wie brenzlige Situationen, wie sie an einem Tag wie dem 13. Februar entstehen können, eskalationsfrei überstanden werden können.
Folgende Termine stehen bis jetzt fest:
- 20.01., 16-18 Uhr, Chemiefabrik Dresden
- 02.02., 14-16 Uhr, öffentliches Probesitzen (Ort wird noch bekannt gegeben)
- 06.02., 18-21 Uhr, Deeskalations- und Blockadetraining, Keller unter der Trinitatiskirche
Wir hoffen, euch zahlreich bei diesen Veranstaltungen begrüßen zu dürfen!
Erstellt: Donnerstag, 10. Januar 2013 15:10
Werde Blockadepate und gewinne ein Unikat!
Nazis blockieren ist wichtig und nötig. Nazis blockieren fordert Engagement und Einsatz. Nazis blockieren bedeutet sich möglicherweise Repressionen auszusetzen. Nazis blockieren bedeutet zumindest für Dresden, im Februar bei eisigen Temperaturen auf der Straße zu frieren.
Nazis blockieren kostet aber auch Geld! Denn leider gibt es (erfolgreiche) Blockaden nicht ohne gute Vorbereitung und schon gar nicht zum Nulltarif. Uns als Bündnis entstehen jährlich immense Kosten für die Herstellung von Mobimaterialien, für die Organisation von Infrastruktur und Versorgung am Aktionstag, für Informationsstrukturen im Vorfeld (wie z.B. unser Infobüro), durch die Anreise und Betreuung von Künstler_Innen, die uns am Aktionstag oder im Vorfeld unterstützen und alle ohne Gage für uns aktiv werden oder für zahlreiche nötige Vorbereitungstreffen und Mobiaktionen. Dazu kommen besonders seit 2011 hohe Kosten durch unsere Entscheidung, solidarisch allen Menschen zur Seite zu stehen, die aufgrund der Teilnahme an unseren Blockaden von Repressionen betroffen sind.
Deswegen brauchen wir nicht nur eure Hilfe auf der Straße, wir sind für unsere Arbeit auch auf eure Spenden angewiesen. Und damit ihr euch besonders motiviert fühlt, haben wir uns was Besonderes ausgedacht. Unter allen Menschen die ab heute bis zum 03.02. mindestens 5€ spenden, verlosen wir das Bild, das ihr hier auf unserer Homepage sehen könnt. Allerdings steigern wir den Überraschungseffekt ein wenig, in dem wir das Bild erst nach und nach freigeben, je nachdem, wie viele Spenden schon eingegangen sind. Je mehr ihr also spendet, desto eher seht ihr, was ihr gewinnen könnt.
Spenden könnt ihr uns einfach an folgendes Konto überweisen. Bitte beachtet, dass ihr auf dem Überweisungsformular im Unterschied zu normalen Spenden zusätzlich eure Mailadresse beim Überweisungszweck angebt, damit wir euch beim Gewinnspiel berücksichtigen können.
Empfänger: Bund der Antifaschisten e.V.
Konto: 7431721010
BLZ: 85095004
Volksbank-Raiffeisenbank Meißen
Kennwort: Dresden Nazifrei [eure Mailadresse]
Also los geht’s und werdet Blockadepaten!
Erstellt: Sonntag, 06. Januar 2013 21:26
Neues zur Funkzellenabfrage
Einige von euch haben in den letzten Tagen Post vom Amtsgericht Dresden mit der Mitteilung bekommen, die 2011 angeordnete Funkzellenabfrage sei rechtmäßig gewesen. Dass dasselbe Gericht, das diese ungeheuerlichen Maßnahmen damals angeornet hatte, mit denen über eine Million Handydatensätze gesammelt und ein ganzer Stadtteil unter Überwachung gestellt wurde, bei der Selbstüberprüfung wenig selbstkritisch vorgeht, wird in Sachsen niemanden sonderlich überraschen. Wir halten von diesem Beschluss des AG Dresden trotzdem überhaupt nichts.
Allen, die jetzt Post vom Amtsgericht bekommen haben, empfehlen wir, keinen weiteren Einspruch einzulegen (dazu hättet ihr wiederum eine Woche Zeit). Wir wollen mit dieser Empfehlung den finanziellen und zeitlichen Aufwand für die meisten Betroffenen minimieren. Trotzdem werden wir den Beschluss nicht akzeptieren. Einige ausgewählte Verfahren werden notfalls bis zum Bundesverfassungsgericht weitergeführt, um die Rechtswidrigkeit der Funkzellenabfrage feststellen zu lassen.
Unser Dank gilt allen, die damals einen Überprüfungsantrag beim Amtsgericht gestellt haben, damit habt ihr ein deutliches Zeichen gegen Behörden- und Justizwillkür in Sachsen gesetzt!
Wenn ihr weitere Fragen oder die Bitte nach weiterer Unterstützung habt, meldet euch unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Erstellt: Samstag, 22. Dezember 2012 22:41
Mobimaterial eingetroffen
Liebe Freund_innen von Dresden Nazifrei,
wir befinden uns in der Auftaktphase der Kampagne für den 13. Februar 2013. Dieses mal gilt es insbesondere die Dresdner_innen zu aktivieren und zu mobilisieren. Dazu werden wir weiter auf öffentlichkeitswirksame Aktionen und optische Präsenz im Dresdner Stadtgebiet setzen. Gerade für Zweiteres benötigen wir die Unterstützung von Vielen, von euch! Falls ihr also Lust habt Flyer zu verteilen und Plakate aufzuhängen oder euch kreativ einzubringen, kontaktiert einfach die Mobi-AG von Dresden Nazifrei unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Das Foto zeigt den soeben eingetroffenen, unglaublichen Berg von Plakaten. Das schaffen wir wirklich niemals alleine, also trommelt eure Freund_innen zusammen und helft uns das Material unter die Leute zu bringen!
Antifaschistische Grüße,
eure Mobi-AG
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