Created: Monday, 06 December 2010 19:50

Regionalkonferenz West am 11.12. in Dortmund

Regionalkonferenz West am 11.12. in Dortmund

Am Samstag, 11. Dezember 2010 findet in Dortmund eine Regionalkonferenz-West des Bündnisses Dresden-Nazifrei zur Vorbereitung der Proteste gegen den Nazi-Aufmarsch Anfang Februar 2011 in Dresden statt. Eingeladen sind alle Personen, die das Bündniss “Dresden Nazifrei” unterstützen wollen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zur Planung bitten wir jedoch um eine kurze Mail an This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Bei der Konferenz gibt es unter anderem: Aktuelle Informationen von ReferentInnen aus Dresden, Rechtshilfe, Fragen rund um das Thema “Ziviler Ungehorsam”, Blockadetraining sowie Mobilisierung und Veranstaltungsplanung für NRW Flyer als PDF

Regionalkonferenz-West: Samstag 11. Dezember 2010, 11-18 Uhr
Ort: ver.di-Haus in Dortmund (Königswall 36, direkt am Hauptbahnhof)

 

Created: Thursday, 03 February 2011 16:24

Die Kultur der Blockaden

Die Kultur der Blockaden - Unter diesem Titel können und sollen Künstlerinnen und Künstler in diesem Jahr eine zentrale Rolle im Aktionskonzept spielen.

Es wird mehrere Lautsprecherwagen und eine größere Bühne an einem festen Ort geben, die unsere Blockadepunkte bespielen und begleiten. Zusätzlich wird es dezentrale Auftritte von Sambagruppen, Chören und Straßenmusikanten geben, die auch ohne technische Hilfen zur Motivation der BlockadeteilnehmerInnen beitragen.

Kabarettisten und Musiker, Schauspieler, Gaukler, Jongleure und alle,
die sich hier eine aktive Beteiligung vorstellen können – Ihr werdet
gebraucht!

Bitte meldet Euch unter: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Wir hoffen auf Euer Engagement und müssen zugleich auf Euer Verständnis hoffen, denn die Umstände vor Ort werden sicherlich ungewöhnlich sein. Stellt Euch auf Herausforderungen und Improvisationen ein, denn wir können auf den Blockaden natürlich nicht den üblichen Konzertstandard bieten. Wir bemühen uns um einen guten Ablauf. Klar ist aber, dass wir letztlich keine Open Airs organisieren, denn jeder Lautsprecherwagen und jede Bühne ist Teil des Blockadekonzepts, muss gegebenenfalls mobil sein und zu jedem Zeitpunkt auf das Geschehen an den anderen Blockadepunkten reagieren können etc.

Trotzdem und gerade deshalb – kommt nach Dresden und unterstützt und seid die Kultur der Massenblockaden!

 

Mobiclip von Konstantin Wecker und Commander Shree Stardust
http://www.youtube.com/watch?v=5JigQkLl1A4

 
 

Created: Friday, 25 February 2011 12:56

Solidarität gegen Repression

Am Abend des 19. Februar stürmte ein Sondereinsatzkommando der Polizei maskiert und in voller Kampfausrüstung das „Haus der Begegnung" in Dresden, sowie das Haus des Jugendvereines „Roter Baum" e.V. ( http://www.roter-baum.de). Dabei wurden sämtliche Türen des Hauses zerstört und die Einrichtung verwüstet. Mehrere Personen wurden durch das äußerst aggressive und völlig unverhältnismäßige Vorgehen des Sondereinsatzkommandos verletzt. Anschließend mussten sie sich nackt durchsuchen lassen, wurden mehrere Stunden gefesselt festgehalten, dann schließlich in Gewahrsam genommen und erkennungsdienstlich behandelt.
Das Jugendhaus wurde von jungen Sanitätern genutzt, welche die Demonstrationen am 13. und 19. Februar 2011 begleitet haben, um Verletzten unparteiisch und ehrenamtlich zu helfen. Durchsucht wurde das Gebäude nach letzten Angaben des LKA wegen des Verdachts, dass von dort aus Gewaltstraftaten koordiniert worden seien.

Wir sind solidarisch mit dem Jugendverein „Roter Baum" e.V. und verurteilen das Vorgehen der Staatsanwaltschaft! Wir sind entsetzt darüber, wie hier gegen Unterstützer_innen des Bündnisses vorgegangen wird. Der erfolgreiche und legitime antifaschistische Protest des 19. Februar wird hier auf eine ungeheuerliche Weise kriminalisiert.
Der Verein wird in den nächsten Tagen versuchen seine Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen, notwendige Reparaturen durchzuführen und die seit Jahren gute und bewährte Jugendarbeit fortzusetzen. Dafür braucht er die Unterstützung und Solidarität aller Menschen, die sich gegen die Naziaufmärsche gestellt haben. Das Bündnis „Dresden Nazifrei!" bittet euch daher um eine Spende für den Verein.

 

Bündnis steht zusammen

Nachdem wir mit eurer Hilfe erneut erfolgreich den Naziaufmarsch in Dresden verhindert haben, werden wir uns nun vor allem mit den zahlreichen Repressionen beschäftigen. Mehr als 150 Demonstrant_innen wurden letzten Samstag verletzt, vielen weiteren droht ein Verfahren. Das Bündnis „Dresden Nazifrei!“ ist solidarisch mit allen, die im Zusammenhang mit dem 19. Februar von Repressionen betroffen sind, z.B. dem Jugendverein „Roter Baum“ e.V., dem alternativen Wohnprojekt „Praxis“ und den Opfern von Polizeigewalt. Auch nach den Blockaden stehen wir zusammen. Wir lassen uns nicht spalten! Wenn ihr selbst betroffen seit, wendet euch bitte via This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.  an uns.

 
 

Created: Tuesday, 22 March 2011 08:06

Solidaritätserklärung

Das Bündnis „Nazifrei! Dresden stellt sich quer“ solidarisiert sich mit allen die dazu beigetragen haben, den Naziaufmarsch am 19.2. in Dresden zu verhindern. Dazu gibt es eine Solidaritätserklärung, die bereits Gruppen und Initaitiven aus dem Bündnis, Politikerinnen und Politiker verschiedener Parteien, Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, Künstlerinnen und Künstler und engagierte Einzelpersonen unterzeichnet haben.

Hier die Erklärung

 
 

Created: Saturday, 16 April 2011 12:31

You Never Walk Alone

In den letzten Tagen gingen bei mehreren Personen Briefe der Polizei ein in denen sie dazu aufgefordert werden, Stellung zu den Vorgängen auf der Löffler- / Reichenbachstraße am 19.02.2011 zu äußern. Gegen sie läuft ein Strafverfahren wegen Blockade und Verhinderung einer genehmigten Demonstration.

Falls auch Du betroffen bist, solltest Du Folgendes wissen: Als Beschuldigter in einem Strafverfahren müssen keine Aussagen zum Sachverhalt gemacht werden. Eine Aussageverweigerung darf nicht belastend ausgelegt werden. Wir empfehlen daher allen Betroffenen, von diesem Recht Gebrauch zu machen und sich NICHT zu den Vorgängen zu äußern.

Eine eventuelle Aussage sollte erst dann erfolgen, wenn man die Akten der Polizei und Staatsanwaltschaft kennt. Eine vollständige Akteneinsicht kann nur über einen beauftragten Rechtsanwalt genommen werden.

Wie im Vorfeld angekündigt, sichern wir Euch allen nicht nur unsere Solidarität, sondern auch aktive Unterstützung zu. Bitte meldet Euch unter der Adresse This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. bei uns . Das Bündnis wird die Verfahren solidarisch begleiten und, wenn gewünscht, Anwält_innen vermitteln.