Erstellt: Donnerstag, 14. Januar 2016 19:25
Strategiekonferenz - Ablaufplan für Freitag und Samstag
Hier noch mal alles Wichtige zur Strategiekonferenz:
Ort: Hörsaalzentrum der TU Dresden (Bergstraße 64; 01069 Dresden)
Anmeldung: Hier via Online-Formular
Freitag, 15.01.2016
17:30 Anmeldung
18:00 Begrüßung
18:20 Vortrag: Gegenprotest gegen Pegida – Eine Bestandaufnahme
18:50 Vortrag: PEGIDA – Eine ethnologische Analyse
19:50 "Murmelrunden" (Diskussion der Vorträge in Klein[st]gruppen)
20:20 Zusammenfassung im Plenum
21:30 Schluss
Samstag, 16.01.2016
09:00 Anmeldung
09:30 Begrüßung und Rekapitulation des vergangenen Abends
10:00 Workshop Phase I: „Problemanalyse“
12:00 Mittagspause und Ergebnisaustausch
14:00 Workshop Phase II: „Entwickeln von neuen Lösungen“
16:30 Vortrag ne rassisme
17:30 Abschlussplenum: Darstellung und Zusammenfassung der Ergebnisse der Workshops. Anschließend Diskussion.
20:15 Lesung: „Die besorgten Bürger“ (Michael Bittner)
21:00 Verabschiedung
Informationen für Journalist_innen
Journalist_innen, die nicht als Teilnehmer_innen, sondern berichtend an der Konferenz teilnehmen, melden sich vorher am Info-Point im Eingangsbereich unter Vorlage eines gültigen Presseausweises an. Für Bild- und Tonaufnahmen gelten nur folgende Zeiten: Freitag zu Beginn der Konferenz (18 Uhr) bis 10 Minuten nach der Eröffnung. Samstag 9 Uhr zu Beginn, ebenfalls für 10 Minuten. Samstag zum Ende der Konferenz (gegen 21 Uhr) für erste Bilanzstatements. Zu den angebenen Zeiten wird Ihnen ein_e Ansprechpartner_in für Einzelinterviews und Fragen zur Verfügung stehen. Zu allen anderen Zeiten können Sie gern an der Konferenz beobachtend teilnehmen, wir bitten aber darum, die Workshops nicht durch ständiges Kommen und Gehen zu stören, sondern dann auch in langen Abschnitten an den Workshops teilzunehmen.
Erstellt: Dienstag, 05. Januar 2016 13:10
Anmeldeformular für die Strategiekonferenz
Ab jetzt könnt ihr euch zur Strategiekonferenz von Dresden Nazifrei anmelden. Das Anmeldeformular findet ihr hier.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, bzw. sich von derartigem, auch auf PEGIDA-Veranstaltungen regelmäßig geäußerten, Gedankengut nicht ausdrücklich distanzieren, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen. Das subjektive Bedrohungsgefühl kann einen Ausschluss rechtfertigen.
Erstellt: Dienstag, 08. Dezember 2015 00:21
Strategiekonferenz zum Umgang mit Pegida
Das sich bei PEGIDA-Demonstrationen äußernde rassistische Gedankengut ist dabei keineswegs auf Dresden oder Sachsen beschränkt. Doch anders als in anderen Städten ist es der Dresdener Zivilgesellschaft bisher nicht gelungen, PEGIDA wirksamen Protest entgegen zu setzen: Die insgesamt mäßigen Erfolge der Protestaktionen des Winters 2014/15 machten deutlich, dass wöchentliche Gegendemonstrationen das Potential PEGIDAs nicht nennenswert verringern konnten; die im Sommer 2015 verfolgte Strategie weitgehenden Ignorierens hatte aber ebenfalls nicht den erwünschten Erfolg.
Effektive Aktionsformen gegen PEGIDA machen eine grundsätzliche Neuausrichtung des gegen PEGIDA gerichteten Protestes notwendig. Aktionsformen, die geeignet waren, punktuelle Naziaufmärsche zu verhindern, scheitern offenbar, wenn es darum geht, einem latenten, bis in die Mitte der Gesellschaft hinein tief verankerten Rassismus zu begegnen, der sich in wöchentlichen, z.T. täglichen, Demonstrationen äußert. Dass bürgerliche Schichten diese Demonstrationen mit tragen hat zur Folge, dass sie regelmäßig recht hohe Menschenzahlen mobilisieren können, und diese Zahlen auch über längere Zeit aufrechterhalten können. Hier bedarf es grundlegend neuer Ideen, die im Rahmen einer Strategiekonferenz für die Dresdner Zivilgesellschaft entwickelt werden sollen.
Was wollen wir erreichen?
Mit der Ausrichtung einer Konferenz sollen die Akteur_innen der Stadt eine gemeinsame Strategie zum weiteren Umgang mit PEGIDA finden. Wir beabsichtigen, neue Vernetzungen zu ermöglichen und alte Netzwerkstrukturen wieder zu beleben. Dazu sollen in Workshops zu einer breiten Palette von Themen Maßnahmen entwickelt werden. In einer Analyse aus allen gesellschaftlichen Blickwinkeln sollte es leichter fallen, die bisherigen Aktionsformen objektiv zu bewerten und sinnvolle Alternativen zu entwickeln. Anders als in Aktionsformen einzelner Bündnisse ist es erst auf einer breit angelegten Konferenz möglich, längerfristige Strategien zu entwickeln, die auf mehreren Ebenen und parallel zueinander von unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen initiiert und getragen werden. Ebenfalls benötigt es einen breiten Rahmen, wie er bei einer Konferenz gegeben ist, um die sich im Verlauf ergebenden Ideen zu bündeln und die verschiedenen Aktionsformen zu einem kohärenten Ganzen zu koordinieren.
Spendenaufruf!
Wir haben eine Menge Arbeit und Zeit investiert, um die Strategiekonferenz auf die Beine zu stellen. Das Programm steht - nun brauchen wir Eure Unterstützung: Die Organisation einer 1,5-tägigen Konferenz mit einem guten Dutzend Workshops und über 200 Teilnehmer_innen kostet eine Stange Geld. Dafür benötigen wir jetzt eure Unterstützung und bitten um eure Spenden.
Bitte überweist auf folgendes Konto:
Empfänger: Bund der Antifaschisten e.V.
IBAN: DE33850950047431721010
BIC: GENODEF1MEI
Volksbank-Raiffeisenbank Meißen
Verwendungszweck: Strategiekonferenz
Wir bedanken uns schon mal im Voraus für eure Unterstützung und werden euch selbstverständlich weiter informieren!
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, bzw. sich von derartigem, auch auf PEGIDA-Veranstaltungen regelmäßig geäußerten, Gedankengut nicht ausdrücklich distanzieren, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen. Das subjektive Bedrohungsgefühl kann einen Ausschluss rechtfertigen.
Erstellt: Montag, 21. Dezember 2015 13:48
Aktuelle Infos zum heutigen Versammlungsgeschehen
Update, 15:20 Uhr: Pegida hat eine Niederlage vor dem Verwaltungsgericht Dresden erlitten und mobilisiert nun selbst zum Königsufer!
Ursprungsmeldung: Heute wollen wir mit euch ein starkes Zeichen gegen Rassismus und für Weltoffenheit setzen. Wir wollen laut, kreativ und bunt für ein Dresden einstehen, in dem "Weltoffenheit" mehr ist als nur ein Wort mit 13 Buchstaben. Dazu brauchen wir viele Menschen, die mit uns auf die Straße gehen. Nur: Wo positioniert man sich am besten?
Bis auf Weiteres gilt, dass die Versammlungsbehörde PEGIDA ans Königsufer geschickt hat. Lutz Bachmann hat dagegen eigener Aussage nach Widerspruch eingelegt. Hier sind die Entscheidungen der Gerichte abzuwarten, die am heutigen Tag erfolgen. Zudem haben diverse Hooligan- und Nazistrukturen zu direkten Aufzügen durch die Neustadt aufgerufen. Inwiefern diese Aufrufe mehr sind als nur tumbes Herumgetöne, ist im Moment nicht abzusehen. Wenn ihr euch in der Neustadt bewegt, haltet also die Augen offen und informiert im Fall des Falles rechtzeitig eure Freunde, Mitbewohner und Nachbarn über Nazigruppen im Viertel! Insgesamt gilt, dass die Lage sich gerade am Montag noch kurzfristig ändern kann. Wir informieren euch dann umgehend, behaltet daher unsere Infokanäle im Blick. Neben unserer Facebook-Seite sind das:
http://twitter.com/dd_nazifrei
https://twitter.com/herzstatthetze
https://twitter.com/antifa_dresden
https://twitter.com/streetcoverage
Der Hashtag lautet #DD2112.
Wenn ihr Ärger mit der Polizei habt, oder mitbekommt wie Menschen in Gewahrsam genommen werden: den Ermittlungsausschuss erreicht ihr unter 0351 899 60 456. Wichtig: Der EA ist kein Infotelefon!
Vor diesem Hintergrund gibt es aktuell drei Anlaufpunkte für #DD2112:
Derzeit mobilisieren wir schwerpunktmäßig zum Schlesischen Platz, dem Vorplatz des Bahnhofs Neustadt. Dies wird für uns Heute voraussichtlich der wichtigste Mobipunkt sein. Denn Pegida musste nicht nur den Theaterplatz aufgeben, ihnen wurde per Auflagenbescheid auch der Schlesische Platz verwehrt, von wo aus sie sich "die Neustadt holen" wollten. Stattdessen findet dort eine antifaschistische Kundgebung statt - für eine solidarische Gesellschaft, in der alle Menschen gleichberechtigt sind. Der Bahnhofsvorplatz bildet zudem ein Verkehrstor zur Neustadt. Es werden u. A. Menschen aus Leipzig anreisen, so dass der Bahnhof Neustadt auch als sicherer Ankunfts- und Abfahrtsort von Bedeutung ist. Gemeinsam gilt es, deutlich zu machen, dass der Schlesische Platz weder am 21.12. ein Sammelplatz für Rassist_innen ist, noch je einer werden wird!
FB-Event: https://www.facebook.com/events/1675177449392743/
Weiterhin bestehen bleibt auch unsere Anmeldung auf dem Alaunplatz, um kurzfristig auf Entwicklungen in der Neustadt reagieren zu können und den Menschen einen sicheren Anlaufpunkt bieten zu können.
FB-Event hier: https://www.facebook.com/events/1679947418929709/
Auf dem Theaterplatz ist natürlich auch einiges los und es mobilisieren viele größere Akteuere, u.a. die TU Dresden und Dresden für alle hierhin. Unsere Freunde von Herz statt Hetze haben Pegida an diesem Tag ihren lieb gewordenen Platz genommen und Pegida damit ganz gut aus dem Tritt gebracht. Nun gilt, es die Aktion Theater. Platz. Nehmen. Herz statt Hetze. mit Leben zu füllen. Ein bunter Theaterplatz wird morgen wichtig sein.
FB-Event: https://www.facebook.com/events/1525246254460249/
Wo auch immer ihr hingeht: Seid laut, seid bunt, seid viele, bildet Bezugsgruppen! Sobald es Updates gibt, informieren wir - stay tuned!
Erstellt: Freitag, 18. Dezember 2015 14:33
+++ Update +++ Update +++ Update +++
Um exakt 12:37 Uhr ist der Bescheid bei uns eingegangen.
Wichtigste Punkte:
- Unser Aufzug wird untersagt.
- Eine Kundgebung am Alaunplatz wird genehmigt.
- Begründet wird dies mit den Ausschreitungen in Leipzig am 12.12., in Dresden am 19.10. und weiteren Daten: 13.02.2010, 19.02.2011, 13.02.2013 ...
Kurz: Die Versammlungsbehörde kriminalisiert weiterhin antifaschistischen Protest und stuft ihn als strafbare Handlung ein. Und sie macht uns sogar für Dinge verantwortlich, an denen wir de facto nicht beteiligt waren. Die Kirsche auf der Sahnehaube: Obwohl, zum Beispiel durch die ausführliche Dokumentation von "Herz statt Hetze" widerlegt, macht man uns für Ausschreitungen von Pegidiot_innen am 19.10. verantwortlich. Begründung: Viele Pegida-Teilnehmer_innen hätten sich im Nachgang bei der Versammlungsbehörde über Angriffe beschwert. Aha.
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- +++ Infos zum heutigen Tag +++
- +++ Aktionskarte zum 19.10.2015 – Herz statt Hetze! +++