Erstellt: Sonntag, 17. Januar 2016 08:50

Nach der Konferenz ist vor viel Arbeit

Gestern Abend ging unsere Strategiekonferenz zu Ende. Naturgemäß kommt hier erst mal nur ein erstes kurzes Fazit, dem in den nächsten Tagen und Wochen eine ausführliche Auswertung folgen wird.

An beiden Tagen beteiligten sich jeweils ca. 150 Menschen an der Konferenz, was weniger ist, als sich im Vorfeld bei uns angemeldet hatten. Insbesondere Sportvereine, Hilfsorganisationen oder Lobbyvereine sind unserer Einladung nicht gefolgt.

Andererseits haben wir in den Diskussionen und Workshops eine tiefgreifende Analyse von PEGIDA und der Gegenproteste gewonnen, als auch neue Ideen und Vernetzungen für einen effektiven Gegenprotest. Vertreter_innen aller NoPegida-Bewegungen haben sich aktiv auf der Konferenz eingebracht und mit uns in den Workshops und Gesamtplena diskutiert. Die von uns mit der Konferenz verbundenen Ziele sind daher dennoch erreicht.

Wir beginnen jetzt – mit diesem Kurzfazit – mit dem Prozess der Auswertung, der natürlich eine Weile dauern wird. Erste Erkenntnisse können wir jedoch schon benennen: Gegenprotest muss größeren Fokus auf die gesellschaftlichen Ursachen legen, die den Zulauf zu PEGIDA erst ermöglichen. PEGIDA findet nicht im luftleeren Raum statt, sondern ist Konsequenz einer bestimmten (sächsischen) Realität und hat ihrerseits wiederum Auswirkungen auf diese. Dies müssen wir künftig stärker in den Mittelpunkt rücken und eigene politische Inhalte mit dem Protest gegen PEGIDA verbinden. Auch wurde sehr deutlich, dass die (Öffentlichkeits-)arbeit der NoPegida-Bewegung noch sehr viel besser untereinander abgestimmt werden muss. Und natürlich müssen wir auch die vielen Einzelideen und ersten Überlegungen sammeln, koordinieren, bei Bedarf und Wunsch auch unterstützen usw., die im Laufe der Workshops und Plena genannt und diskutiert wurden.

Das klingt nach einer arbeitsreichen Zukunft - was mal wieder das alte Sprichwort bewahrheitet: Antifaschismus bleibt Handarbeit!

 

Erstellt: Donnerstag, 14. Januar 2016 19:25

Strategiekonferenz - Ablaufplan für Freitag und Samstag

Hier noch mal alles Wichtige zur Strategiekonferenz:

Ort:
Hörsaalzentrum der TU Dresden (Bergstraße 64; 01069 Dresden)
Anmeldung: Hier via Online-Formular

 

Freitag, 15.01.2016

17:30 Anmeldung
18:00 Begrüßung
18:20 Vortrag: Gegenprotest gegen Pegida – Eine Bestandaufnahme
18:50 Vortrag: PEGIDA – Eine ethnologische Analyse
19:50 "Murmelrunden" (Diskussion der Vorträge in Klein[st]gruppen)
20:20 Zusammenfassung im Plenum
21:30 Schluss

 

Samstag, 16.01.2016

09:00 Anmeldung
09:30 Begrüßung und Rekapitulation des vergangenen Abends
10:00 Workshop Phase I: „Problemanalyse“
12:00 Mittagspause und Ergebnisaustausch
14:00 Workshop Phase II: „Entwickeln von neuen Lösungen“
16:30 Vortrag ne rassisme
17:30 Abschlussplenum:  Darstellung und Zusammenfassung der Ergebnisse der Workshops. Anschließend Diskussion.
20:15 Lesung: „Die besorgten Bürger“ (Michael Bittner)
21:00 Verabschiedung


Informationen für Journalist_innen

Journalist_innen, die nicht als Teilnehmer_innen, sondern berichtend an der Konferenz teilnehmen, melden sich vorher am Info-Point im Eingangsbereich unter Vorlage eines gültigen Presseausweises an. Für Bild- und Tonaufnahmen gelten nur folgende Zeiten: Freitag zu Beginn der Konferenz (18 Uhr) bis 10 Minuten nach der Eröffnung. Samstag 9 Uhr zu Beginn, ebenfalls für 10 Minuten. Samstag zum Ende der Konferenz (gegen 21 Uhr) für erste Bilanzstatements. Zu den angebenen Zeiten wird Ihnen ein_e Ansprechpartner_in für Einzelinterviews und Fragen zur Verfügung stehen. Zu allen anderen Zeiten können Sie gern an der Konferenz beobachtend teilnehmen, wir bitten aber darum, die Workshops nicht durch ständiges Kommen und Gehen zu stören, sondern dann auch in langen Abschnitten an den Workshops teilzunehmen.