Erstellt: Sonntag, 22. Februar 2015 18:03

GEMEINSAM AUF DIE STRASSE. GLEICHE RECHTE FÜR ALLE. SOLIDARITÄT MIT GEFLÜCHTETEN MENSCHEN.

Mehr Infos unter http://feb28.net.

profil1Seit November sind wir auf der Straße. Ob in Hamburg, München, Köln, Leipzig, Dresden oder anderen Städten. Wir haben uns gegen Rassismus zur Wehr gesetzt. Wir haben uns auf der Straße und im Alltag für eine offene Gesellschaft eingesetzt. Wir haben klar gemacht: Refugees welcome. Wir wollen gemeinsam mit den geflüchteten Menschen diese Botschaft nun in Dresden auf die Straße bringen.

Als Menschen, die sich in Deutschland gegen die Ausgrenzung von Teilen der Gesellschaft einsetzen und für die Gleichheit aller Menschen eintreten, unterstützen wir den Aufruf der Flüchtlinge zur Demonstration am 28. Februar in Dresden.

Die Menschenwürde ist unantastbar. Es gelten die unveräußerlichen Menschenrechte. Diese fordern uns auf, uns gegen die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Religion, ihrer sexuellen Orientierung oder ihres rechtlichen Status einzusetzen.

Flüchtlinge in Deutschland müssen elementare Einschränkungen ihrer Menschenrechte hinnehmen. Dadurch werden sie stigmatisiert, zu Menschen 2. Klasse degradiert und besitzen weniger Möglichkeiten, ihre Anliegen sichtbar zu machen und für ihre Rechte zu kämpfen. Die Folgen sind gerade in der jetzigen Debatte überall sichtbar. In unserem Land bestimmen oftmals Ressentiments gegenüber Flüchtlingen, Migrant*innen und Menschen muslimischen Glaubens die Diskussionen. Bei zahlreichen Demonstrationen gegen die Unterbringung von Flüchtlingen trat offener Rassismus zutage. Mit PEGIDA haben die Vorurteile noch mehr Verbreitung erfahren. Damit einher gehen Gewalt und Diskriminierung. Seit November hat sich die Zahl der rassistischen Übergriffe mehr als verdoppelt. Dem müssen wir entgegen treten. Dem wollen wir entschieden entgegentreten!

Wir solidarisieren uns mit dem Anliegen der Flüchtlinge. Wir wissen, dass das ein weiter Weg ist und wir uns für unterschiedliche der Forderungen stark machen, wie sie im Aufruf der Flüchtlinge genannt werden. Gemeinsam gehen wir an die Öffentlichkeit und tragen die Forderungen der Flüchtlinge auf die Straße. Denn die Gleichstellung der Flüchtlinge entspricht unserem Anspruch auf Gleichstellung aller Menschen.

Solidarisiert euch mit dem Aufruf der Flüchtlinge. Zeigt eure Unterstützung. Kommt am 28. Februar nach Dresden und erklärt:

SAY IT LOUD. SAY IT CLEAR. REFUGEES ARE WELCOME HERE!

28.2./14UHR/DRESDEN