Erstellt: Samstag, 04. Februar 2012 10:30
Aktionstag „Flagge zeigen!“ von Dresden-Nazifrei
Zum Auftakt des bundesweiten Aktionstages „Flagge zeigen!“ trafen sich am 01.02.2012 gegen 15:00 Uhr in Dresden trotz eisiger Kälte ungefähr 30 Teilnehmer_innen vor der Altmarktgalerie am Dr.-Külz-Ring. Dort befand sich ein Infostand, an dem sich interessierte Passant_innen über die bevorstehenden Blockaden informieren konnten. Ebenso lud ein aufgeklappter Plakatiertisch alle Anwesenden zum öffentlichen Plakatieren ein.
Die Veranstaltung richtete sich sowohl gegen die Naziaufmärsche an sich, als auch gegen die Kriminalisierung von Teilnehmer_innen der Gegendemonstrationen aus dem Jahr 2011. Diesen wird mit der Begründung, sie hätten die Blockadedemonstrationen durch das Tragen einer Flagge angeführt, seitens der Staatsanwaltschaft „Rädelsführerschaft“ unterstellt. Mit bunten Fahnen- Plakatmotiven aller Art wie beispielsweise „Omas Bettbezug“, „Prinzessin Lillifee“ oder einem an einem Stock befestigten ärmellosen Shirt bekräftigten die Teilnehmer_innen ihre Auffassung, dass das Tragen einer Fahne nicht mit einer irgendwie gearteten Rädelsführerschaft gleichzusetzen ist und stimmten sich dabei auf die Blockaden am 13. und 18. Februar ein.
Zum Auftakt des bundesweiten Aktionstages „Flagge zeigen!“ trafen sich am 01.02.2012 gegen 15:00 Uhr in Dresden trotz eisiger Kälte ungefähr 30 Teilnehmer_innen vor der Altmarktgalerie am Dr.-Külz-Ring. Dort befand sich ein Infostand, an dem sich interessierte Passant_innen über die bevorstehenden Blockaden informieren konnten. Ebenso lud ein aufgeklappter Plakatiertisch alle Anwesenden zum öffentlichen Plakatieren ein.
Die Veranstaltung richtete sich sowohl gegen die Naziaufmärsche an sich, als auch gegen die Kriminalisierung von Teilnehmer_innen der Gegendemonstrationen aus dem Jahr 2011. Diesen wird mit der Begründung, sie hätten die Blockadedemonstrationen durch das Tragen einer Flagge angeführt, seitens der Staatsanwaltschaft „Rädelsführerschaft“ unterstellt. Mit bunten Fahnen- Plakatmotiven aller Art wie beispielsweise „Omas Bettbezug“, „Prinzessin Lillifee“ oder einem an einem Stock befestigten ärmellosen Shirt bekräftigten die Teilnehmer_innen ihre Auffassung, dass das Tragen einer Fahne nicht mit einer irgendwie gearteten Rädelsführerschaft gleichzusetzen ist und stimmten sich dabei auf die Blockaden am 13. und 18. Februar ein.
Für die an diesen Tagen stattfindenden Demonstrationen ruft das Bündnis „Dresden-Nazifrei!“ die Teilnehmer_innen zum Tragen von Fahnen mit vielen verschiedenen Motiven auf, um die gesellschaftliche Breite des Bündnisses zu zeigen. Ein speziell zu diesem Zweck angefertigtes Video leitet alle Interessierten zum Bau einer Fahne an: https://www.youtube.com/watch?v=RQdVGKOXeNw
Während der Veranstaltung zogen zahlreiche Teilnehmer_innen unter der Begleitung von mehreren rasch herbeigeeilten Polizeibeamt_innen und Vertreter_innen der eingeladenen Presse in einer kurzfristig angemeldeten Demonstration in Richtung „Altmarkt“. Mit bunten Fahnen in der Hand und begleitet von lauter Musik bekräftigten sie dabei ihre Forderung: Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!
Am Altmarkt hatten einige Aktivist_innen eine Überraschung vorbereitet. Es sollte ein 17m x 3,5m großes Transparent mit der Aufschrift „Antifaschismus ist die Antwort“ an einem Laternenmast des Altmarktes hochgezogen werden. Hierzu wurde eine Zugvorrichtung mithilfe von zahlreichen mit Helium gefüllten Luftballons in die Höhe befördert. Leider schritt die Dresdner Polizei ein und verhinderte so im letzten Moment das Aufziehen des Transparents.
Auch in anderen Städten wie beispielsweise in Berlin, Hannover und Münster fanden im Rahmen der Aktion „Flagge zeigen!“ Mobilisierungsaktionen statt, die alle zeigen:
Menschenfeindliche Ideologien gehen uns alle an, und Jede und Jeder kann etwas dagegen tun.
Die Mobi-AG im Bündnis „Nazifrei! – Dresden stellt sich quer“