Erstellt: Samstag, 15. Januar 2011 12:57

Bündnis übergibt kriminalisiertes Aktionsplakat bei Podiumsdiskussion

Auch auf der Podiumsdiskussion "Blockaden gegen Rechts -- Geboten oder Verboten?" der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Juristinnen und Juristen, die am Freitag, 14. Januar, in Dresden stattfand, sind wir wirksam für unser Recht auf Massenblockaden gegen den Naziaufmarsch aufgetreten. Unter dem Applaus der anwesenden Besucher übergaben Vertreterinnen und Vertreter des Bündnisses dem Veranstalter und Moderator Christian Avenarius ein gerahmtes und mit Schleife versehenes Plakat der letztjährigen Blockaden als "Dankeschön" für die unfreiwillige Mobilisierungshilfe im letzten Jahr. Als leitender Oberstaatsanwalt hatte er im Vorfeld des 13. Februars 2010 mehrere Hausdurchsuchungen veranlasst und damit eine Solidaritätswelle ausgelöst.

Dass es einmal mehr notwendig ist, sich für den aktiven Kampf gegen die Rechten einzusetzen, zeigte nicht nur die Präsenz von Nazis im und vor dem Veranstaltungsraum, (die Polizei sprach Platzverweise aus), sondern auch Meinungen, wie die von Professor Dr. Jürgen Schwabe, em. Lehrstuhlinhaber für Öffentliches Recht an der Universität Hamburg. Mit absurden Vergleichen redete er das Problem von bis zu 7000 marschierenden Neonazis in Dresden klein: Diese seien "wie Krätze"; Sie kämen einmal im Jahr und gingen dann auch wieder, da könne man nichts machen. Für uns ist das einmal mehr ein Grund, mit ganzer Kraft gegen die Verharmlosung rechter Präsenz aufzutreten und weiter zu den Massenblockaden zu mobilisieren.

 

..und denkt daran Spendet für das Bündnis „Nazifrei! Dresden stellt sich quer“

Empfänger: Bund der Antifaschisten e.V.
Konto: 7431721010
BLZ: 85095004
Volksbank-Raiffeisenbank Meißen
Kennwort: Dresden Nazifrei

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